Ostfriesenblut

Ostfriesenblut

Der zweite Teil der Ann Kathrin Klaasen Reihe

Ein Unbekannter legt Ann-Kathrin Klaasen eine Leiche vor ihr ostfriesisches Einfamilienhaus. Die Person, Regina Orth, ist keines natürlichen Todes gestorben, obwohl im Totenschein Tod durch Herzversagen angegeben wurde. Doch noch während Kommissarin Ann-Kathrin Klaasen im Umfeld der Toten ermittelt, erhält sie Hinweise auf das nächste Opfer des Mörders.

Offenbar ist sie Teil eines Spiels, dessen Regeln sie noch nicht kennt.

Norddeich war ein friedlicher Urlaubsort an der Nordseeküste. Hier wurden keine Touristen beim Baden vom Weißen Hai attackiert und auch keine Frauen von Parkplätzen entführt. So hatte man bisher gedacht …

Treffpunkt Tatort Band 2 – Sklaven und Herren

Treffpunkt Tatort Band 2 – Sklaven und Herren

Nichts für schwache Nerven!

Etwas stimmte nicht. Tim Sommerfeld drückte sich mit beiden Armen von der Decke hoch und blickte zum Sprungturm. Dort stand Klaus Sträußen, der Klassensprecher der 5 C. Er sah aus wie ein Häufchen Elend. Die Schultern nach vorn gebeugt, den Kopf eingezogen, als befürchtete er, von hinten geschlagen zu werden. Er hatte einen leichten Sonnenbrand auf den Oberarmen und offensichtlich panische Angst.

Tim und seine Freunde sind besorgt: Im Schwimmbad häufen sich seltsame Vorfälle, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Geht es um Geld oder um Drogen? Als sie nachforschen, müssen die vier Freunde erkennen, dass die Wahrheit viel schlimmer ist, als sie vermutet haben. Und sie selbst werden immer tiefer in den Strudel der Ereignisse herein gezogen …

Empfohlen ab 11 Jahren

Traumfrau

Traumfrau

Klaus-Peter Wolf hat nach Wallraff-Art im Milieu recherchiert.

Herausgekommen ist ein spannender, authentischer Enthüllungsroman über den Handel mit asiatischen Frauen.

Die perfekte Frau. Davon träumen fünf Männer in der deutschen Provinz. Was als Schnaps­idee bei einer Skatrunde beginnt, nimmt durch einen Lottogewinn unerwartet Form an. Die Traumfrau aus dem Katalog. Bildhübsch, sexy, fleißig und stumm soll sie sein. Aber als das Modell aus Thailand eintrifft, kommt alles anders als gedacht.

Der Schal, der immer länger wurde

Der Schal, der immer länger wurde

Zusammen sind wir stark

Eigentlich ist Papa sehr nett und lustig, es macht Spaß, mit ihm Clown zu spielen. Doch Papa trägt einen Schal, der von Zeit zu Zeit länger wird. Er versucht, den Schal wieder loszuwerden, aber es gelingt ihm nicht immer. Der Schal – als Symbol für Alkoholismus – hält ihn regelrecht gefangen. Doch dann lässt sich Papa helfen und ist bereit, dafür zu kämpfen, vom Alkoholismus loszukommen.

Weitere Informationen zum Thema Alkoholismus finden Sie unter www.nacoa.de.

Die Machtergreifung

Die Machtergreifung

1. Folge: Das Komplott
Ein Film von Peter Hartl und Klaus-Peter Wolf
Teil 2: Dienstag, 17.3.2009, 20:15 Uhr
Teil 3: Dienstag, 24.3.2009, 20:15 Uhr

Dieser Tag wurde zum blackout der Weltgeschichte. Wohl selten erwies sich ein Datum derart als Wendepunkt wie der 30. Januar 1933, als Adolf Hitler, zunächst eher unspektakulär, in das Reichskanzleramt einzog.

Dabei hatte das Schicksalsjahr 1933 alles andere als vielversprechend für Hitlers Partei begonnen. „Das neue Jahr!“, notierte Propagandachef Goebbels ins Tagebuch. „Sehr böse sieht es aus.“ Die NSDAP hatte kurz zuvor nach rasantem Zuwachs erstmals wieder Stimmen verloren; mit dem Ablaufen der Wirtschaftskrise war auch ihre Konjunktur vorüber. Viele Zeitgenossen hatten Hitler bereits abgeschrieben.

Wie der politische Aufsteiger trotz schwindender Aussichten an die Macht geriet, wie sich ein demokratischer Verfassungsstaat in so kurzer Frist der diktatorischen Willkür ausliefern konnte, davon erzählt dieser Film aus der Nahperspektive – ein Lehrstück der Geschichte, gerade im 60. Jahr der deutschen Nachkriegsdemokratie. Bis heute ist weithin unbekannt, was sich Anfang ’33 im Detail hinter verschlossenen Türen anbahnte. Gleichwohl liest sich der Verlauf dieses Dramenspiels aus Intrigen, Zufällen, Berechnung und Fehleinschätzungen wie das Drehbuch eines Kriminalfalls. Am Ende stand kein Betriebsunfall; Hitler war von den konservativen Eliten als Kanzler durchaus gewollt, wenngleich unterschätzt. Dennoch war seine Ernennung keineswegs unausweichlich, wie der Film nachweist; an entscheidenden Wendepunkten wären andere Auswege denkbar gewesen. Der Weg zur nationalsozialistischen Macht war keine Einbahnstraße.

Auch mit anderen verbreiteten Legenden räumt die Dokumentation auf. Hitler war keine „Strohpuppe“, gesponsert von der Großindustrie, wie bis heute kolportiert; seine Partei finanzierte sich vorwiegend aus den Zuwendungen ihrer Mitglieder. Reichspräsident Hindenburg war keineswegs der entscheidungsunfähige, den Einflüsterungen seiner „Hofkamarilla“ erlegene Greis, als der er in der Rückschau gern beschrieben wird. Er traf die Wahl für Hitler bewusst, sie fügte sich in sein antiparlamentarisches Weltbild, und er bedauerte bis zu seinem Tod seine Entscheidung nicht.

Der Film doziert den Gang der Ereignisse und ihre Hintergründe nicht vom akademischen Stehpult aus, sondern erzählt ihn aus der Sicht einer damals jungen Journalistin aus Frankreich. Als Korrespondentin der französischen Zeitung Le Matin in Berlin hat Stéphane Roussel den dramatischen Ablauf aus unmittelbarer Nähe miterlebt, später hat sie ihre Erlebenisse in Aufzeichnungen und Interviews festgehalten. Ihre Sichtweise eröffnet einen menschlichen und auch für jüngere Zuschauer nachvollziehbaren Zugang in eine heute fern scheinende Vergangenheit. Als Sprecherin leiht die bekannte Schauspielerin Senta Berger der Augenzeugin ihre Stimme.

Dokumentiert werden die minutiös nachgezeichneten Vorgänge durch weltweit recherchierte Archivfilmaufnahmen, von denen annähernd die Hälfte kaum bekannt oder gänzlich neu erschlossen ist, darunter Farbbilder von 1933 und privat gedrehte Filmaufnahmen aus einem frühen Konzentrationslager.

Das ZDF sendet die dreiteilige Dokumentationsreihe »Die Machtergreifung« zum Auftakt des Erinnerungsjahres 2009. 90 Jahre nach der Entstehung der Weimarer Republik, 60 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland führt die Dokumentation vor Augen, wie die erste deutsche Demokratie binnen kurzer Zeit unterging und in eine totalitäre Diktatur mündete.

In Zusammenarbeit mit dem Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (DGD) entstehen Unterrichtsmaterialien, die unter www.history.zdf.de abrufbar sind.